Kinzigtal

»Miniland« bleibt ewig unvollendet

Claudia Ramsteiner
Lesezeit 2 Minuten
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18. Juni 2003
Als Tourist-Info-Leiter Jochen Schicht am Montag im Gemeinderat die Bemühungen um mehr Tagestouristen vorstellte, spielte das »Miniland« eine große Rolle. Am letzten Augustwochenende soll die Eisenbahnausstellung mit einem »Bahnhofsfest« eingeweiht werden.
Hausach. Der ehemalige Supermarkt gegenüber dem Bahnhof ist zu einem Paradies für Eisenbahnfreaks geworden. Sie lassen Thomas Panzer nicht allein mit seinem Vorhaben, in Hausach am letzten Augustwochenende die »größte Modelleisenbahn Europas nach realem Vorbild« zur eröffnen. Viele lassen ihre eigene Anlage derzeit links liegen, um am Feierabend an der 400 Quadratmeter-Anlage der insgesamt 1200 Quadratmeter großen Eisenbahnausstellung mitzuarbeiten. Etliche Rentner verbringen hier bastelnd den ganzen Tag. Natürlich legt auch Thomas Panzer selbst mit Hand an, und seine Frau Simone ist ebenfalls nebenberuflich im künftigen »Miniland« beschäftigt. »Außerdem nerven wir zurzeit alle Verwandten und Bekannten, dass sie uns Modellhäusle zusammenbauen sollen«, schmunzelt Simone Panzer. Start in Hausach Das reale Vorbild für diese neue Touristenattraktion der Region liegt natürlich auf der Hand: Die Schwarzwaldbahn. Diese kann man in Ansätzen bereits erkennen. Die insgesamt über 100 Züge sollen im Foyer starten und rechts vom Eingang zunächst in die »ellenlange Hausacher Bahnhofsanlage« einfahren: Die zwölf Meter im Modell sind eigentlich nach dem Maßstab 1:87 noch um vier Meter zu kurz. Auf der anderen Seite der Tür ist bereits deutlich das Hornberger Viadukt zu erkennen. Zweieinhalb Kilometer Kabel haben die Modellbauer schon verlegt. Mit einem Mausklick am Computer setzt Thomas Panzer einen Zug in Bewegung. Noch steht die Anlage auf Handbetrieb – wenn erst mal alles fertig ist, soll sie vollautomatisch laufen. Fertig wird sie zum letzten Augustwochenende sicher nicht werden. »Eine Modelleisenbahn ist überhaupt nie fertig«, sagt Thomas Panzer. Er will das erste Dreivierteljahr noch nutzen, um vor allem die Modellbahnfans mit seiner Ausstellung anzusprechen. Sie können den Landschaftsbau und das Wachsen der Anlage miterleben. Action rund um die Bahn Mit der Zeit will Thomas Panzer mit seinen Freunden hier noch »Action« einbauen, jedoch nicht so heftig, wie beim Hamburger Vorbild, sondern »mehr Schwarzwald-like«. Das »Miniland« soll zwar von Woche zu Woche vollständiger werden, doch »fertig wird sie nie«, verspricht Panzer, dass es hier immer wieder etwas Neues zu entdecken geben wird.

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