»Auf geht’s! Dribbel durch die Stangen, laufe Richtung Tor und suche den Abschluss«. Nach dem satten Schuss des Nachwuchskickers in das linke obere Eck durfte das »toll gemacht« von Laszlo Kanyuk dann selbstverständlich nicht fehlen. Laszlo Kanyuk war viele Jahre Profifußballer  und hat nun in Sasbach eine Fußballschule eröffnet.
»Fußball ist Leidenschaft und fasziniert weltweit« so sein Lebensmotto, das er selbst von Kindesbeinen an mit viel Spaß und Herz an lebt und es damit von seiner Heimatstadt Tatabanya (Ungarn) über den SV Sasbach (SVS) bis in die Profikader von renommierten Clubs wie SC Freiburg, Kickers Offenbach, Stuttgarter Kickers oder VfR Aalen schaffte. »Ich will junge Talente fördern und ein Zusatzangebot für die Vereine sein«, so der begeisterte Fußballer und aktuelle Trainer der zweiten Mannschaft seines Heimatvereins Sasbach. Hier ist auch seine ganzjährig geöffnete Fußballschule angesiedelt, wobei er sich durchaus vorstellen kann, sein sportliches Angebot auch an anderen Orten durchzuführen.  
Zehn Tore erzielt
»Wer sich seinen Ehrgeiz zunutze macht und intensiv an sich arbeitet, kann durch Fußball sehr viel erreichen«, so Laszlo Kanyuk. Deshalb lautete schon immer seine Devise »Du musst mehr tun als andere«. Damit hat er zweifellos sehr viel erreicht. Er kam über den SVS 1995 in die Jugendabteilung des SC Freiburg und trainierte damals unter Christian Streich. 
In der Saison 1998/99 erzielte er für die SCF-Reserve in der Oberliga Baden-Württemberg in 30 Spielen zehn Tore. Dann wurde er 1999/2000 sogar in den Profikader des Freiburger Bundesligisten aufgenommen, hatte dann allerdings keinen Einsatz. Es folgten Stationen bei Clubs der zweiten Bundesliga wie Kickers Offenbach und der Regionalliga, bevor es dann wieder in Richtung Heimat nach Oberachern, Linx und zurück nach Sasbach ging. Hier verstärkte er mit seiner Erfahrung und mit seinem Können als Spieler die erste Mannschaft, seit dieser Saison trainiert er auch die zweite Mannschaft des SVS.  Seine über 20-jährige Erfahrung als Spieler, Trainer und Fußballfan will er nun Mädchen und Jungen ab sieben Jahren weitergeben, sie in die Geheimnisse des faszinierenden Spiels mit dem runden Leders einweihen und ihnen allerlei Tricks vermitteln. Konkret bedeutet dies die Entwicklung der motorischen und fußballerischen Vielseitigkeit, die fußballspezifische Koordination, die Kunst des schnellen Spiels mit dem Ball und nicht zuletzt die Verbesserung der Spieltechnik. »Ich habe immer auf der Zehn gespielt und dazu brauchte man Schnelligkeit, Ausdauer, Technik und Übersicht«, meinte Laszlo Kanyuk, dem es aber auch wichtig ist, in den Kindern den Spaß am Fußball zu wecken. »Wir brauchen wieder mehr Straßenfußballer, die Freude am Kicken haben und dann auch in den Vereinen spielen«. In diesem Sinn sieht er sich gleichsam als Spielpartner der Fußballvereine, denen auch hierzulande immer mehr Nachwuchskicker fehlen. Deshalb heißt sein Motto »Kick It: Steh auf, lauf allen auf und davon und schieß Tore«.